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Meister Sifu Gaby Schembri

Sifu Gaby Schembri

6 . Meistergrad

Schule(n) in: Leitet zurzeit keine Schule.

 

Motto:

WingTsun bedeutet für mich ein Leben in Bewegung.
Bewegung: Weil sich das WT stetig verändert und weiterentwickelt. Dadurch muss auch ich geistig wie körperlich in Bewegung bleiben.
Leben: Weil das Leben meiner Familie und mein eigenes durch WT geprägt sind. Wir sind eine WingTsun-Familie. Beide Kinder sind mit WT in unserem Familienalltag aufgewachsen. Ich habe meinen Mann, GM Schembri, durch WT kennengelernt. GM Schembri lebt für WT und für mich ist und bleibt es weiterhin ein wichtiger Teil in meinem Leben, der mich stets begleitet und weiterhin prägt.

Warum hast du mit WingTsun angefangen?

Angefangen habe ich durch meine zwei großen Brüder. Sie übten in der Stube LatSao und da wusste ich, das will ich auch. Ich wollte lernen, kontrolliert zu schlagen, mich auch so geschickt zu bewegen und einfach Spaß zu haben.

Warum machst du immer noch WingTsun?

Weil, wie bereits erwähnt, WT zu meinem Leben gehört. Durch die Geburt meiner Kinder zog ich mich vom Unterrichten zurückgezogen. Doch nach einer achtjährigen Pause bin ich durch Sifu Denise Rössler wieder eingestiegen. Mit ihr zu trainieren macht ungeheuer Spaß und ich liebe es, zu tüfteln und herauszufinden, wie eine bestimmte Bewegung umgesetzt werden sollte und wie ich mich bewegen muss, damit es funktioniert, was ich ansteuern muss, um zu spüren, von wo die Kraft kommt und wie ich sie an einen anderen Punkt bringe. Mit Denise kann ich sehr gut auf diese Weise arbeiten und trainieren. Das Kämpfen an sich ist weit in den Hintergrund gerückt. Mir geht es um die Bewegungsqualität und immer wieder darum, an den einzelnen Bewegungen weiterzuarbeiten. Ich mache WT nur für mich, weil es ein guter Ausgleich zu meinem Alltag ist. Ich bin hauptberuflich Kindergärtnerin und das finde ich gut so. Meinen eigenen Bereich und mein eigenes Fachgebiet zu haben, ist für mich als Frau eines Großmeisters des WT sehr wichtig.

Welches war dein herausragendes WT-Erlebnis?

Ein herausragendes Erlebnis an sich habe ich nicht. Aber immer wieder kleine Teilerfolge im Training, wenn einzelne Reaktionen einfach ohne Anstrengungen kommen und mir soweit aufzeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Wenn etwas plötzlich funktioniert. Auch extrem eindrücklich für mich war zu erkennen, dass auch nach einer achtjährigen Pause eingeübte Reflexe noch bestens vorhanden sind. Als ich keine Ahnung hatte, was ich eigentlich machte, aber trotzdem eine passende „Antwort“ auf einen Angriff kam. Ich hatte keine Ahnung mehr von den genauen Programmen, aber die Reaktionen waren auch nach acht Jahren noch da. Das faszinierte und bestätigte mich, wieder einzusteigen.

Was änderte sich für dich, als du den 1. HG bzw. den 5. MG erhalten hattest?

Der 5. MG war seit langem ein Ziel von Denise und mir. Wir wollten die ersten WT-Meisterinnen in der Schweiz sein. Das war schon ein spezielles Gefühl, als wir zwei das wirklich erreicht hatten.

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